„Ich brauche eine zündende Idee für meine Gartengestaltung!“ Diese Frage kennen wohl alle Gartenbesitzer. Oft braucht es nur den richtigen Anstoß. Deshalb sollte man als erstes über den Zweck, den der Garten oder der zu gestaltende Terrassebereich erfüllen soll, nachdenken.
Jeder Garten ist in eine häusliche, städtebauliche bzw. landschaftliche Umgebung eingebunden. Je bewusster man diesen Umstand in die Planung einbezieht, desto überzeugender das Ergebnis. Auch hier hilft es, die Umgebungsbedingungen zu notieren oder zu skizzieren.
Nachfolgend aufgeführte Faktoren sind wichtig: Himmelsausrichtung des Gartens, Länge, Breite, Höhenunterschiede, örtliche Besonderheiten (Hanggrundstück?), klimatische Bedingungen, Bodenbeschaffenheit, Zufahrtswege, Leitungen.
Und schon ist die nächste Entscheidung gefordert. Soll es ein Nutzgarten mit vielen Gemüsebeeten werden oder ein praktischer Familiengarten mit Pool und vielen Spielmöglichkeiten für die Kinder oder gar ein Party-Garten mit großen Terrasse und Pavillon. Ein wichtiger Gedanke ist der, den Garten unter ein bestimmtes Thema zu stellen. So kann man in der Pflanzenauswahl bestimmen, ob es z.B. ein mediterraner Garten werden soll, ein Landhaus- oder vielleicht ein Japanischer Garten.
Sind diese Fragen geklärt, kann man an die geschmackliche Gestaltung denken. Hast du dein Gestaltungsthema gefunden, ist es dann der „Rote Faden“, deine Leitidee. Dabei ist es besonders wichtig, an einer Idee festzuhalten und nicht mit zu vielen Ideen den Garten zu überfrachten. Weniger ist mehr!